Gut zu wissen
Eine leichte Blockade des Iliosakralgelenks können Sie selbst lösen. Sie möchten wissen, wie? Schauen Sie gern in unser Video.
Es schmerzt ganz plötzlich im unteren Rücken. Scheinbar ohne Grund. Und doch sehr eindrucksvoll. Aber auch beim Bücken, Beugen oder Drehen des Körpers, beim längeren Sitzen oder Gehen können ISG-Schmerzen auftreten und bis in die Knie ausstrahlen.
Manch einer denkt dabei zunächst an einen Bandscheibenvorfall – und liegt damit von der Art der Schmerzen, die eine Blockade des Iliosakralgelenks (Kreuzbein-Darmbein-Gelenk) verursacht, richtig. Die Schmerzursache ist jedoch eine andere: Es handelt sich in der Regel um einen Zugschmerz im Bereich des Nervus Ischiadicus.
Genau genommen handelt es sich beim Iliosakralgelenk um zwei Gelenke, welche das Kreuzbein und das Darmbein am unteren Ende der Wirbelsäule verbinden. Werden die Muskeln, die sie umfassen, durch Fehlhaltungen oder schweres Heben überlastet, entzündet sich der Bandapparat des ISG-Gelenks und schmerzt. Daraufhin verspannen sich die Muskeln, was zu weiteren Verkrampfungen führt. Diese starken Verkrampfungen wiederum münden letztendlich in einer Blockade, die die Beweglichkeit des Gelenks gen Null einschränkt.
Werden diese einseitigen ISG-Blockierungen nicht behandelt, können sie chronifizieren und zu einer Beckenverwringung führen. Medizinisch vorgebildete Experte erkennen Beckenverwringungen unter anderem an einer variablen Beinlängendifferenz.
Allein die Tatsache, dass eine ISG-Blockierung fälschlicherweise für einen Hexenschuss, einen Bandscheibenvorfall, eine Spinalkanalstenose und weiteres mehr gehalten werden kann, macht eine gründliche Diagnose unerlässlich. Unser Experte Patrick Nehmzow schaut sich deshalb einmal die gesamte Statik an, prüft Beinlängen, Beweglichkeit, Stände der Schultern und weiteres mehr. Überall dort, wo er eine Differenz findet, korrigiert er sie so effizient wie es der Körper zulässt.
Zumeist lässt der Schmerz bereits in diesem Stadium deutlich nach. Damit er sich ganz verabschieden kann, entspannt Herr Nehmzow noch die Muskulatur im Beckenbereich. Doch das allein hilft nur kurzfristig. Wer ISG-Probleme zukünftig vermeiden und sein Becken dauerhaft stabilisieren möchte, sollte zu Hause korrekt und regelmäßig Übungen durchführen. Wir zeigen Ihnen gern, welche Übungen am hilfreichsten für Sie sind.
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Eine leichte Blockade des Iliosakralgelenks können Sie selbst lösen. Sie möchten wissen, wie? Schauen Sie gern in unser Video.