So gehen wir Ihre Hüftschmerzen mit Faszientherapie an
Bei Hüftschmerzen sehen wir uns zunächst die gesamte Statik Ihres Körpers an. Wie gerade stehen Sie? Lässt sich ein Beckenschiefstand erkennen? Ist ein Bein scheinbar länger als das andere oder eine Schulter höher? All das, was wir hier an Abweichungen von „der Norm“ finden, behandeln wir zunächst losgelöst von Ihrer Hüftproblematik. Nur so können wir sehen, was wie reagiert und welchen Einfluss es auf Ihre Hüfte hat.
Sie haben bereits Arthrose in der Hüfte? Dann ist es für unsere Behandlung immens wichtig, dass wir fokussiert darauf achten, die Druckverteilung innerhalb Ihres Hüftgelenks möglichst effektiv zu optimieren.
Zunächst lockern wir dafür alle Faszien rund um das Becken und lösen vorhandene Verklebungen. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf der seitlichen Faszie, die auf der Oberschenkelaußenseite (Hosennaht) das Bein hinauf bis zum großen Rollhügel verläuft. Sie zu entspannen, ist unser oberstes Ziel. Dafür arbeiten wir uns mit Schröpfgläsern oder einer Schröpfmassage langsam von unten nach oben vor. Das ist bei starker Belastung für Sie nicht immer angenehm, jedoch sehr wirksam. Und so kann es gut sein, dass Sie bereits nach der ersten Behandlung eine Entlastung spüren. Ein nachhaltiger Effekt erfolgt jedoch zumeist erst nach mehreren Terminen.
Es gibt wie immer und überall Fälle, in denen der Effekt kleiner ist als erhofft. Wir empfehlen Ihnen dann eine weitere Diagnostik, zu der beispielsweise ein MRT gehört. Eine Operation ist unserer Erfahrung nach nur sehr selten notwendig.